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Lesung & Buch-Vorstellung

MAGNETIZDAT DDR - Magnetbanduntergrund Ost 1979–1990

Ronald Galenza und Robert Mießner (Hg.)

 

Im letzten Jahrzehnt der DDR fanden Punk und seine experimentellen Verästelungen in Post-Punk, New Wave, Elektronischer Musik und Avantgarde-Rock und -Pop auch in dem stillen Land ihre Hörer. Wer hörte, wollte oft aber auch mehr: »Magnetizdat DDR« erzählt, wie aus Konsumenten schnell Produzenten wurden und DDR-weit eine sich selbst verlegende Kassettentäter-Szene entstand, der Magnetbanduntergrund.

 

 

 

Das vielleicht verblüffendste neue DDR-Buch trägt den geheimnisvoll schillernden Titel „Magnetizdat DDR“ und handelt von DDR-Bürgern die das Land hinter sich gelassen hatten, obwohl sie noch mittendrin lebten. In „Magnetizdat DDR“ erzählen die Protagonisten von damals die Geschichte der Underground-Musikszene der Achtziger Jahre. Man staunt und lacht beim Lesen und immer wieder einmal beschleicht einen der Gedanke: wenn es heute so viele verwegene lustige, und aufrechte Leute geben würde wie damals, wäre das Leben vielleicht bunter.

Uli Hufen, Radio WDR 3- Gutenbergs Welt

 

Die Kinder der Kassettenrepublik und Bänder, Bands, Bitterkeit: Denn es geht in dieser Sammlung nicht nur um Musik, sondern auch viel um bildende Kunst, Film und Dichtung. So laut und wild und tatsächlich, ja systemerodierend sie vor 40 Jahren einmal waren.

Peter Richter, Süddeutsche Zeitung

 

 

 

17. September 2024 – 21 Uhr

Luxus Bar, Prenzlauer Allee, Berlin PB

Kein Eintritt, sogar die Musik ist umsonst