content

Punk Stories – Ein Lebensgefühl zwischen zwei Buchdeckeln

 

punk stories(Hg.): Thomas Kraft, Arne Rautenberg, Alexander Müller

Gabba, Gabba, Hey! Punk war, ist und bleibt. Gegen alle Widerstände. Auch heute noch. Liest man die Geschichten, in denen die Musik von Bands wie The Clash, The Ramones, Fehlfarben, Dead Kennedys, Televison, Der Demokratische Konsum, Talking Heads, Slime, The Pogues, DAF, The Cure, Palais Schaumburg und Sex Pistols den Soundtrack liefert, dann spürt man die Energie des Punk: rotzig, schnell, hart und provokant.

Eine Vielzahl jüngerer Autoren erinnert sich an eine Zeit, als die Welt noch gut oder böse war. Als noch scheinbar alles ging. Oft aber auch gar nichts. Als sie mit Punk lernten zu sprechen. Oder zu schreien. Als Musik noch wichtig war und das eigene Leben meinte. Als einzelne Textzeilen das eigene Lebensgefühl aussprachen. Soziale Randgruppen auf der Suche nach sich selbst ... Der Soundtrack einer Jugend. So stimmen sie hier noch einmal die ekstatischen Drei Akkorde an und tanzen Pogo mit dem Text.

Gelebte Anarchie haust in den Erzählungen von Peter Wawerzinek, Judith Kuckart, Ulrich Woelk, Jochen Schmidt, Eckhart Nickel, Franzobel, Lutz Seiler, Lydia Daher, Enno Stahl, Thomas Kapielski, Jakob Hein, Ronald Galenza, Kathrin Röggla, Jan Faktor, Lucy Fricke und vielen anderen über eine Musikrichtung, die stets mehr war als nur das.


Punk Stories
Verlag Langen Müller (Januar 2011)
ca. 320 Seiten, Klappenbroschur
14,95 Euro
ISBN: 978-3-7844-3258

INHALT

Thomas Kraft, Alexander Müller und Arne Rautenberg: Es war einmal »No Future«

Sven Amtsberg: Wie mein Vater den Punk sterben ließ (The Ramones)

Arne Nielsen: »3000 sind 2998 zu viel!« (The Jam)

Lucy Fricke: Ein Drittel Heizöl, zwei Drittel Benzin (Slime)

Michael Wildenhain: The Loneliness of a Long Distance Runner (Black Flag)

Enno Stahl: Frische Früchte aus der Flasche (Dead Kennedys)

Jan Off: Auf hoher See im Nichtschwimmerbecken (EA 80)

Franzobel: Der gute Mensch aus Essex. Oder: Vom Traum, die Welt zu ändern (Billy Bragg)

Thomas Stangl: Schwarzer Regen (Nick Cave)

Nora Gomringer:  Du, du warst Punk (Galloping Elephants)

Marc Höpfner: Johnny Rotten und ich (Sex Pistols)

Annette Mingels: Raum für Helden (The Cure)

Silvia Szymanski: Übach-Palenberg brennt! (KFC)

Matthias Schamp: Ausziehen kann sich jeder, aber sich so ausziehen, dass es auch lustig ist – das ist die Kunst! (Die Kassierer)

Yorck Kronenberg: Careering (Public Image Limited)

Martin Brinkmann: Die Süße des Schmerzes (The Wipers)

Christoph Nußbaumeder: Froschberger (NOFX)

Stan Lafleur: Anschwellen und Verschwinden (Hüsker Dü)

Andree Hesse: Autokino (Straßenjungs)

Anne Hahn: Bördeferkel (Schleimkeim)

Roland Spiegel: Der Schmutz, aus dem die Träume sind (The Pogues)

Thomas Kastura: Anarchie im Schuhkarton (Madness)

Thomas Kraft: Buntspechte (United Balls)

Simone Kucher: Alles wär so klar (Grauzone)

Patrick Findeis: Licht an / Licht aus (Bad Brains)

Thomas Lang: Ich kann über Pogo nur aus eigener Erfahrung schreiben (UK Subs)

Jakob Hein: Erwachsene erschrecken (Tina has never had a teddybear)

Jan Faktor: Alles muss in eine tobende Ordnung gebracht werden (Freygang)

Peter Wawerzinek: Wichtig sind die Tage, die unbekannt sind (Brigada S)

Ronald Galenza: Sturm im Gepäck (Der Demokratische Konsum)

Ahne: Wie ich wurde, was ich bin (Niveauvoller Jugendtanz)

Jochen Schmidt: Radio Days (Mekanik Destrüktiv Komandöh)

Thomas Kapielski: The Tonekneaters (The Tonekneaters)

Heike Geißler: Haltungsschaden (Throwing Muses)

Alexander Müller: MySpace is wrong (No Means No)

Alexander Pfeiffer: Johnny wird sterben … aber nicht an Langeweile (The Replacements)

Mirko Bonné: Entflammbare Güter (Stiff Little Fingers)

Thorsten Krämer: De Nihilo non est disputandum (Nichts)

Nikolai Vogel: Geldgeil gegen den Strich (Flying Lizards)

Norbert Niemann: Lass dich nicht täuschen (Talking Heads)

Stefanie Richter: Is it really so strange (The Smiths)

Thomas Askan Vierich: Trost durch Traurigkeit (Joy Divison)

Frank Apunkt Schneider: Frau Hitler empfiehlt (Palais Schaumburg)

Nora Bossong: Es war einmal Kanada (Jim Gray)

Martin Beyer: Friday, I´m almost dead (but still in love). Die Geschichte einer Verspätung (The Cure)

Marc Fischer: Wovon wir reden, wenn wir von Jonathan Richman reden (Modern Lovers)

Kathrin Röggla: Psykick Dance Hall (The Fall)

Judith Kuckart: Ballettmusik wollte ich schon immer mal schreiben (Einstürzende Neubauten)

Steffen Kopetzky: Zwakkelmanns letzter Lift (Schlaffke)

Eckhart Nickel: Das Konzert auf dem Dach der Welt (Television Personalities)

Hartmut Pospiech: Freund Hein oder Wie mir ein Idol meiner Jugend abhanden kam (Fehlfarben)

Arne Rautenberg: Ich und die Wirklichkeit (DAF)

Ulrich Woelk: Auf dem Vulkan (Hans-a-Plast)

Lutz Seiler: Heavy listening in Edenkoben (Peking im Herbst)

Alexander Posch: Musik perlt durch das Haus (Siouxie and the Banshees)

Sylvia Geist: Fighting The Law (The Clash)

Lydia Daher: Blitzkrieg Bop (The Ramones)