ein ich ohne namen
ein bockiges kind ultra violett
die ewigen jahre das stottern der stille
als die worte sich zurück zogen
die zeit vor dir flieht
war ein zeitlupen modell
die realität nicht zu ertragen
alles kreischte keifte schepperte
ein segen vielleicht: blind. taub. stumm
die herde war längst kolonne rottete
sich zu fick- oder kochkursen
die ICH-Revolte ward losgelassen
die peitsche des gelds ein
kurzer weg von der unschuld zum
zynismus städte wurden unaushaltbar
die ewigen jahre und die verschwundenen
ich mußte los auf die andere seite der nacht
ein widergänger mit der sprache aus angst
ein unheimlicher gast aus dem loch der zeit
ein einsamer schlendrian auf den
nebenstraßen eures lebens verborgen
sommerregen im august aus grünen äpfeln
wir warfen feigen in den grappa
die schürfwunden voller stolzem glimmer
die zeit wird alt jugend ist
wenn man nicht weiß was kommt
ein geheimnis das uns gemein ist
in all den häfen der nacht
r. galenza = 04/09/2021